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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gleichberechtigung für Multicaches!


RedHunters
30.07.2012, 10:26
Angesichts der Diskussion um dosenwerfende Megaevents und der sinkenden Fundzahlen von Multicaches stelle ich hier die Frage ob nicht Multicaches durch Maßnahmen wie ein Punktesystem e.g. Multicache mit 3 Stages = 3 Tradis = 3 Unknown usw? wieder aufgewertet werden sollten. Dadurch würden auch die Powertrails wieder etwas uninteressanter und die Cachelandschaft deutlich entlastet.

Bitte um eure geschätzte Meinung.

Stefan

cezanne
30.07.2012, 10:55
Angesichts der Diskussion um dosenwerfende Megaevents und der sinkenden Fundzahlen von Multicaches stelle ich hier die Frage ob nicht Multicaches durch Maßnahmen wie ein Punktesystem e.g. Multicache mit 3 Stages = 3 Tradis = 3 Unknown usw? wieder aufgewertet werden sollten.


Mir persoenlich ist jede Form von Wertung voellig egal.

Der Vorschlag Multicaches mit mehreren Stationen hoeher zu bewerten, wurde schon sehr oft gemacht. Groundspeak lehnt ihn ab - ebenso wie die Anerkennung von FTFs.

Es gibt separate Systeme, die Berechnungen auf der Basis des Cachetyps und der D/T-Bewertung anstellen. Konkrete Links kann ich keine anbieten - keine Zeit und Motivation zum Suchen. Da bekanntlich externe Angebote aber sowieso nicht sehr beliebt sind, spielt es wohl ohnedies keine Rolle.



Dadurch würden auch die Powertrails wieder etwas uninteressanter und die Cachelandschaft deutlich entlastet.


Abgesehen von der Umsetzbarkeit, bin ich mir nicht so sicher, ob das so klappen wuerde.
Man muesste auch D/T ins Spiel bringen und das wuerde zum einen wohl zu falschen Bewertungen fuehren (ein Trend, der jetzt schon gerne auch bei Events wegen der D/T-Matrix auftaucht) und auch noch mehr extreme Caches produzieren.

Die netten familien- und allgenerationen-tauglichen Spaziergehcaches wuerden immer verlieren, wie man es auch dreht und wendet.


Cezanne

RedHunters
30.07.2012, 16:42
Ich glaube aber dass sich Groundspeak früher oder später mit dem Thema auseinandersetzen muss. Dann nämlich wenn die Einkommensquelle versiegt weils keinen mehr interessiert gute Caches zu legen weil sie in der Masse untergehen.
Ein Cacheplanung für einen Urlaubsort ist jetzt schon schwieriger als ein Hotel und anderes zu suchen. Es ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Das Favoritenpunktesystem ist auch nur bedingt verlass.

Also welche Vorschläge gibt es noch dazu?

Stefan

cezanne
30.07.2012, 16:55
Ich glaube aber dass sich Groundspeak früher oder später mit dem Thema auseinandersetzen muss. Dann nämlich wenn die Einkommensquelle versiegt weils keinen mehr interessiert gute Caches zu legen weil sie in der Masse untergehen.


Ich bin mir nicht so sicher, ob sie nicht durch den modernen Cachertypus mehr einnehmen als sie verlieren, wenn sich jemand wie Du zurueckzieht.




Ein Cacheplanung für einen Urlaubsort ist jetzt schon schwieriger als ein Hotel und anderes zu suchen. Es ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Das Favoritenpunktesystem ist auch nur bedingt verlass.


Das sehe ich auch so.



Also welche Vorschläge gibt es noch dazu?


Wozu? Zum Filtern oder zur urspruenglichen Frage? Das sind naemlich m.E. 2 voellig unterschiedliche Fragestellungen.

Die Cacheserien von sarumanat z.B. kassieren zT enthusiastisches Lob waehrend ich es fuer deutlich sinnvoller hielte sie jeweils durch einen oder max. 2 Caches mit mehreren Stationen zu ersetzen.


Zum Punktesystem-Vorschlag ist nicht nur die Einstellung von Groundspeak ein Hindernis,
sondern auch die vorherrschende Cachermeinung.
Ein deutschsprachiger Thread z.B. hier
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=11&t=30352&sid=1b2de0ffa301e47b316afbfc424861a9
Dort ist auch eines der Punktesysteme, die es gibt, erwaehnt - das von MacDefender.

Zum Filtern schwoeren viele darauf nur Nicht-Micros und Caches mit D/T Rating >2 (manche auch hoeher) und bestimmten Attributen oder Nicht-Attributen als PQ anzufordern. Damit scheidet man natuerlich auch passende Caches aus, und filtert nicht alle ungewuenschten weg, aber fuer viele scheint es brauchbar zu funktionieren.

Ich waere schon froh, wenn man aus der Beschreibung erkennt, was einen erwartet.
Cacher cachen aus so unterschiedlichen Gruenden, dass es schwer ist eine allgemeine Definition von gut bzw. nicht gut zu finden. Das gut des einen ist das schlecht des anderen.


Am hilfreichsten waere m.E. ein Vorschlagsystem, das versucht einem Cacher Caches vorzuschlagen, die Cacher mit aehnlichen Praeferenzen gefunden haben. Sowas wurde auch schon oefters vorgeschlagen, aber Groundspeak aeusserte sich nie dazu und ich halte sie auch nicht fuer kompentent und intelligent genug mit einem guten solchen Vorschlagsystem daherzukommen. Ein solches System wuerde dann z.B. einen kleinkinderfreundlichen Multicache von 1 Stunde in leichtem Terrain der Zielgruppe empfehlen, die solche Caches zu schaetzen weiss und nicht dem 18-Jaehrigen Abenteurer, der sich dabei nur langweilen wuerde.


Ich weiss ja nicht wie das bei Dir ist, aber bei mir ist es so, dass es viele Caches gibt, die qualitativ sehr gut gemacht sind, aber nichts fuer mich sind, waehrend es Caches gibt, die keinen herausragenden Aspekt aufweisen, aber fuer mich am jeweiligen Tag eine sehr gute Wahl darstellen und mir viel mehr Freude bereiten. Fuer mich ist wichtig wie gut ein Cache zu meinen aktuellen Beduerfnissen passt und nicht wie seine Qualitaet in einem ISO-artigen System aussaehe.



Cezanne

RedHunters
31.07.2012, 16:55
Es geht immer darum die passenden Caches für entsprechenden Tag auszuwählen und die Anforderungen könnten nicht unterschiedlich sein:

1) mit Kindern
2) ohne Kinder
3) nur kurz Zeit um Mission366 auszubauen
4) viel Zeit um ausgiebig Cachen zu gehen
5) kurzfristige Dienstreise in ein (Bundes-)Land
6) Urlaub + Reiseroute
7) Anfängertauglich
8) mit dem Rad
9) nicht zu weit gehen wg. Gewitterwarnung
10) ganz weit gehen wg. Arbeitsfrust
usw.

Der Umstand dass sehr viele Tradis gelegt werden macht das sehr schwierig.
Dazu kommt dass man sich als Verstecker fragt warum hochgelobte eigene Caches nicht mehr gesucht werden.

Weniger ist Mehr wäre meine Devise. Weniger Tradis - Mehr Multis und die höher bewerten.

loveissuicide
31.07.2012, 17:16
Auch, wenn ich selbst immer nur einen zirka 10%-igen Anteil an Multifunden habe, lege ich viel lieber Multis aus, diese werden dann aber signifikant weniger oft gesucht als die Tradis in meiner Gegend, obwohl meine Multis weder vom zeitlichen, noch vom körperlichen Aufwand wirklich problematisch sind. Multis werden von der "Gemeinschaft" eher aufgeschoben, auch wenn es sich um 15-minütige Kurzmultis handelt; viele Cacher scheinen das Multisymbol also wirklich zu ignorieren. Ob eine punktemässige Aufwertung von Multis was ändern würde, glaube ich nicht. Ich denke, dass eher das "Erlebnis", eine Dose in den Händen zu halten und sich eintragen zu dürfen, der Grund ist für die Tradi-Welle. Das sollte nicht ausser Acht gelassen werden. Ich glaube, dass das Funderlebnis mit dem damit erhaltenen Punkt als relativ gleichwertig zu betrachten ist. Ein Multi wird daher immer ein wenig schlechter abschneiden. Meine Meinung.

Ich bin jetzt aber wahrscheinlich nicht unbedingt der Multi-Verfechter. Mir ist es im Grunde egal, ob ich jetzt 10 Stationen abklappere oder auf derselben Strecke 10 Tradis finde. Die Orte geht man ja so und so ab. Ja, ist halt irgendwie unnötig, potentielle Multistationen zu bedosen, aber wenn man schon da ist, kann ich ja auch gleich einen Tradi suchen.

Bei dieser Serie http://coord.info/GC334ZC hätte ich allerdings einen Multi viel besser gefunden, weil die einzelnen Dosen zum Teil echt blöd versteckt sind (gegenüber Wohnhäusern, neben stark befahrenen Strassen,...), da sucht man sowieso nicht gern, wenn man sich ständig beobachtet fühlt, da wären Stationen samt Zahlensammeln sicher besser gewesen. Aber das ist auch eher persönlicher Geschmack. Ich kenn Leute, denen gefällt einfach der Kick, in vermuggelter Umgebung unbemerkt zu suchen, und wenn dann so einer Cacheowner wird, gibt's halt auch solche Caches.

Und das ist ein Gegenbeispiel: http://coord.info/GC294V6
Die Serie ist echt wunderbar, sie hat sehr viel Spaß gemacht. Es hat aber kein einheimischer Cacher einen Multi aus diesem Weg gemacht; hätte es da statt der Tradiserie einen Multi gegeben, bin ich mir andererseits nicht sicher, ob wir den dann gemacht hätten. Vor allem, wenn man von weiter her anreist, ziehen Tradiserien einfach besser als Multis, allein schon optisch auf der Karte sind sie auffälliger. Ich würde also nicht jede Tradiserie von vornherein verteufeln.

cezanne
31.07.2012, 17:30
Es geht immer darum die passenden Caches für entsprechenden Tag auszuwählen und die Anforderungen könnten nicht unterschiedlich sein:

1) mit Kindern
2) ohne Kinder
3) nur kurz Zeit um Mission366 auszubauen
4) viel Zeit um ausgiebig Cachen zu gehen
5) kurzfristige Dienstreise in ein (Bundes-)Land
6) Urlaub + Reiseroute
7) Anfängertauglich
8) mit dem Rad
9) nicht zu weit gehen wg. Gewitterwarnung
10) ganz weit gehen wg. Arbeitsfrust
usw.


Ja klar, aber ein Teil davon muesste sich schon mit Queries abdecken lassen.
Der Cachetyp allein macht es ja auch nicht aus.
Der Unterschied zwischen einem simplen Offset Multi und einem Traditional ist ja nicht sehr gross.


Der Umstand dass sehr viele Tradis gelegt werden macht das sehr schwierig.


Ich weiss nicht, ob das der Hauptgrund ist.

Ein Multicache ist ja auch nicht automatisch geeignet.




Dazu kommt dass man sich als Verstecker fragt warum hochgelobte eigene Caches nicht mehr gesucht werden.


Ich glaube nicht, dass das nur eine Frage von Punkten ist, die man fuer einen Cache bekommt. Es hat sich das Cachepublikum sehr wesentlich veraendert. Ich denke, dass sehr entscheidend mitspielt, dass Cacher aus den fruehen Zeiten im Aussterben begriffen sind.

Mir zumindest passiert es in den letzten Jahren mit zunehmender Haeufigkeit, dass ich auf Aussagen treffe, die sich darauf beziehen, dass dies und jenes zum Geocaching gehoere, toll sei, etc, und dies ueberhaupt nicht zur Herangehensweise der Geocacher von frueher passt und wohl kaum einer von denen zustimmte. Manchmal frage ich mich, ob es um voellig unterschiedliche Aktivitaeten geht, wenn jemand, der keine 2 Jahre cacht meint Cachern, die sehr viel laenger cachen, zu erklaeren, was denn nun Geocaching sei und was nicht.

Meine speziellen Nischencaches finden immer noch hin und wieder Sucher, fuer die der Cache gut passt und sie erfreut.

Ich stelle nicht nur fest, dass es Multicaches generell schwer haben, sondern auch, dass die Schiene der eher klassisch angelegten Caches, die nett sind, aber nicht in irgendeiner Weise aussergewoehnlich (damit ist nicht die "Qualitaet" gemeint) besonders betroffen ist.







Weniger ist Mehr wäre meine Devise. Weniger Tradis - Mehr Multis und die höher bewerten.

Ich bin auch ein grosser Fan von echten Multicaches (nicht den Pseudo-Multicaches max. 100-200 m vom Start).

Ich stelle aber fest, dass die Anzahl der Cacher, die aus vielerlei Gruenden Traditionals vorzieht, stetig im Anwachsen ist. Punktesysteme werden das nicht aendern - das zeigt sich auch in den Gruenden, die auf Nachfrage fuer das fast ausschliessliche Besuchen von Traditionals genannt werden.

Fuer viele moderne Cacher steht das Such- und Findeerlebnis im Vordergrund und je mehr gesucht und gefunden werden kann, umso besser.

Es cachen auch sehr viele mit Mobiltelefonen oder anderen kleinen Displays und bevorzugen auch von daher Traditionals zu Caches des alten Stils, wo haeufig die Beschreibung eine wichtige Rolle spielt.

Fuer viele moderne Cacher ist schon das Aufschreiben von <10 Variablen etwas was sie nicht moegen und zu suchen gibt es bei so einem Cache
www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=3d788150-9328-44b0-87ad-bdd9f737f6f3
eben auch nur am Ende etwas und nicht mehrmals am Weg. Fuer mich ist das positiv, fuer andere negativ. Ich mag es gerne, wenn Standardcontainer verwendet werden und offensichtliche Verstecke, waehrend es mittlerweile viele Cacher gibt, die vornehmlich wegen der Suche und der Behaelter sowie spezieller Abenteuer (wie Baumklettern, eklige Untergrundcaches etc) cachen und nicht um draussen in der Natur zu spazieren/wandern/radzufahren.


Solche Multicaches wie Deinen obigen und viele andere findet man schlecht in fremden Gegenden, weil sie durch nichts auffallen. Sie kriegen kaum Favoritenpunkte (was aber auch fuer eine Reihe Traditionals, die ich gerne mag, der Fall ist) waehrend Caches an
Autobahnparkplaetzen wie dieser
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=e914c6d1-d690-4678-be1c-4909a46220e0
oder an langweiligen Hauptverkehrsrouten wie dieser
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=223924f5-16e5-4ba3-894d-dded26ab8cd6
sehr viel besser abschneiden.

Ich sehe dort eher das Problem in bezug auf das Finden passender Caches an fremden Orten als in der Traditionals/Multi-Thematik.




Cezanne

tom1996_reloaded
31.07.2012, 20:31
6) Urlaub + Reiseroute


Gerade hier sehe ich ein Problem für Multis.
Während unserer Frankreich-Reise machten wir nahezu nur Tradis.

Grund:
Die Sprache (auch Übersetzungen können sich vor Ort als falsch erweisen).

Der Frustfaktor - über den Trend zum Waldnano möchte ich nicht sprechen,
über bedingte Cachewartung in Gegenden, in denen auch Tradis maximal 4x im Jahr gefunden werden besser auch nicht.

Das Nochmal-Probieren und Weitermachen fällt in der Fremde auch weg.

Also - Tradi..

P.S.: Ich hätte da noch einen Mystery-Multi in Rom zu loggen, den wir nicht fanden, weil wir die Terrain-Wertung ernst nahmen - nach Rücksprache mit dem Owner weiß ich jetzt, was T1.5 wirklich heißt..

cezanne
31.07.2012, 20:48
6) Urlaub + Reiseroute


Gerade hier sehe ich ein Problem für Multis.


Kommt auf die Praeferenzen an und wieso man cacht.

In einer Stadt zB ist mir ein Multicache, der mir 10 besuchenswerte Orte zeigt und wo ich am Ende die Dose nicht finde, sehr viel lieber als ich klappere 10 Traditionals an orten ab, die ich sowieso gefunden haette oder die mich nicht interessieren, und finde 9 davon, und bin mindestens 8 mal ueber das Suchen an oeffentlichen Orten was ich noch weniger mag als das Suchen in der Einsamkeit, genervt.

Ich empfand es zB als extrem schade, dass es in Zuerich fast nur Traditionals und Myster-Caches gibt und dass die Verstecke und die Suche sehr viel mehr Bedeutung haben als
Vermitteln von Wissen, das nicht in jedem Reisefuehrer steht und das Fuehren an nette Plaetze wo auch die Suche nicht unangenehm ist.

Wenn ich z.B. einen Cache wie diesen absolviere
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=a99403eb-9a86-413b-9536-47f1427c0c15
und am Ende diese Dose nicht finde, habe ich nichts verloren - ich habe die Kirche gesehen und den vollen Spaziergang absolviert.

Wenn ich eine Dose wie diese
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=76e34774-5e31-43bb-9a0f-519420d92205
(Edit: falschen Link korrigiert)
nicht finde, bleibt nichts uebrig aus meiner Sicht (ausser die Radtour, wenn man nicht per Auto kommt).

Leider verschwinden gerade solche Caches wie jener von loveisuicide in cachedichten Gegenden in der Masse der Caches, die mich nicht reizen und man braucht Stunden um sie auszufiltern. FPs bekommen solche Caches ja offenbar keine, also hilft auch das nichts.



Während unserer Frankreich-Reise machten wir nahezu nur Tradis.

Grund:
Die Sprache (auch Übersetzungen können sich vor Ort als falsch erweisen).


Kommt natuerlich darauf an welche Sprachen man selbst versteht und welche der Verstecker beherrscht. Meine Caches sind mit der englischen Beschreibung optimal machbar und mit franzoesischen Cachebeschreibungen und Logs habe ich weniger Probleme als mit Schweizer-Deutsch oder anderen nervigen Dialekten.



Das Nochmal-Probieren und Weitermachen fällt in der Fremde auch weg.


Stimmt, aber das hat auch in der Heimat fuer mich keinen allzu grossen Reiz.


Cezanne

cezanne
31.07.2012, 21:25
Vor allem, wenn man von weiter her anreist, ziehen Tradiserien einfach besser als Multis, allein schon optisch auf der Karte sind sie auffälliger. Ich würde also nicht jede Tradiserie von vornherein verteufeln.

Ich wuerde es schon hilfreich finden, wenn Serien und Powertrails zunaechst in der Suchliste als ein Eintrag erscheinen und die Einzelcaches dann erst durch einen weiteren Klick oder sonstigen Befehl und es auch sowas wie einen Sammellog gaebe, mit dem die Cacher, wenn sie wollen gleich alle "Fundpunkte" (der angeklickten Caches) beanspruchen koennten und ich an einer Stelle sehen koennte, mit was zu rechnen ist (darum geht es mir).

Ich bin es extrem leid mich durch Logs von 25 und mehr Caches zu klicken, um irgendwo die Infos muehselig zu sammeln, die ich bei einem Multicache an einer Stelle bekomme.

Auch in der nearest suche verstopft so eine Serie gewaltig viel, wenn man mal entschieden hat, dass man eine Serie nicht besuchen will, waehrend ein einzelner Multicache viel leichter zu ueberspringen ist.


Cezanne

loveissuicide
31.07.2012, 22:00
Wenn ich z.B. einen Cache wie diesen absolviere
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=a99403eb-9a86-413b-9536-47f1427c0c15
und am Ende diese Dose nicht finde, habe ich nichts verloren - ich habe die Kirche gesehen und den vollen Spaziergang absolviert.

Wenn ich eine Dose wie diese
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=a99403eb-9a86-413b-9536-47f1427c0c15
nicht finde, bleibt nichts uebrig aus meiner Sicht (ausser die Radtour, wenn man nicht per Auto kommt).

Cezanne

Cool, dass mein Cache gleich für mehrere Sichtweisen als Beispiel hergenommen wrd :mrgreen:

cezanne
31.07.2012, 22:10
Cool, dass mein Cache gleich für mehrere Sichtweisen als Beispiel hergenommen wrd :mrgreen:


Edit: Wieso schreibst nicht gleich, dass ich mich bei einem Link vertan habe?
Diese merkwuerdigen Smilies werde ich nie verstehen.

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Er bot sich einfach an und ich habe ihn erst kuerzlich gemacht, daher ist er mir auch gut in Erinnerung und ich finde den Link auch schnell.

Ich finde persoenlich schade, dass irgendwie solche Caches von denen ich gerne sehr viel mehr haette, schnell unter die Raeder kommen und man sie in cachedichten Gegenden, wo man die Verstecker nicht kennt, nur schlecht ausfindig machen kann.

Ich weiss natuerlich mittlerweile, dass ein loveissuicide Multi-Cache fuer mich keine schlechte Wahl ist, aber das weiss man in fremden Gegenden eben nicht.

Ich wuerde weder aus der Logs der anderen Cacher noch sonst aus irgendetwas erkennen, dass der Cache gut fuer mich geeignet waere. Ich habe von unbekannten Verstecken schon oefters Caches mit aehnlich klingenden Logs besucht und war vor Ort dann enttaeuscht.




Cezanne